FORUM EINE WELT

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Vielfalt der Länder verführt zum Feiern und Futtern

Das fünfte Fest der Nationen des Vereins Forum Eine Welt bietet Genuss für alle Sinne und eine Plattform für Völkerverständigung 

Polen liegt neben dem Iran, und zum Bauchtanz gibt es Borschtsch. Das fünfte Fest der Nationen ist erneut eine Feier für die Sinne und zieht noch mehr Besucher als in den Jahren zuvor an.  

Gerolstein. (elsch) Bunte Friedensfahnen wehen über dem Eingang des Gerolsteiner Rondells. Wer die Treppe hinauf steigt, dem strömen süße und würzige Düfte entgegen. Der Rhythmus der afrikanischen Trommeln vibriert, kurz darauf erklingt wehmütige Musik zum griechischen Volkstanz. Überall unterhalten sich Menschen in verschiedenen Sprachen, lachen und zeigen die bunten Trachten ihrer Heimatländer.

Wer einmal beim Fest der Nationen dabei war, kommt immer wieder, so wie Familie Ehsan, die aus Pakistan stammt und seit 14 Jahren in der Vulkaneifel lebt. "Es ist einfach so schön hier, und es kommen viele nette Menschen zusammen", schildert Rukhshana Ehsan das lebhafte Treiben, und ihr Ehemann vermutet eine Erklärung für den großen Andrang der Gäste: "Die Leute fahren irgendwo in den Urlaub und probieren tolle Gerichte - hier können sie wieder finden, was sie noch in Erinnerung haben." Menschen aus 91 verschiedenen Nationen leben im Landkreis Vulkaneifel. Beim Fest der Nationen bringt das Forum Eine Welt sie fast alle unter einen Hut. 18 Gruppen mit über 120 Künstlern treten hier ohne Gage auf.

Marcel aus Gerolstein bekennt sich farblich zu den Niederlanden. Besonders der Käse, demn es am Stand der Nachbarn zu probieren gab, hatte es ihm angetan.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bunt gestaltete sich das Büfett am türkischen Stand.

"Das wichtigste und integrativste Hallentagesfest in Rheinland-Pfalz" ist laut Landrat Heinz Onnertz Grund für alle stolz zu sein. Christa Karoli, Vorsitzende des Vereins betont: "Ohne die große Bereitschaft der Helfer und die tolle Teamarbeit bei der Organisation wäre das Fest gar nicht möglich." Man könne nie genau planen, wie viele Gäste kommen, erklärt Karoli, aber durch die Unterstützung der Sponsoren und die Einnahmen durch den Verkauf der Speisen hofft sie auf ein ausgeglichenes Budget am Abend. "Ich schätze, dass es dieses Jahr noch mehr Besucher waren als zuvor", wagt die Organisatorin ein erstes Fazit. Die Gäste jedenfalls sind begeistert und einhellig der Meinung: es soll auch ein sechstes Fest der Nationen geben. no/fcg

Die Tanzgruppe „Red Lohberg“ bot nicht nur Leckereien an, sondern präsentierte auch Tänze aus ihrer Heimat.  TV-Fotos (3): Elisabeth Schneider

Trierischer Volksfreund, 4. Juni 2007


Bilder vom Fest