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Vision von einer Kultur des Friedens

Monat der Weltmission: Schwester Lucy Gidado zu Gast im Dekanat Daun

Im Rahmen des Missio-Monats der Weltmission unter dem Motto „Selig, die Frieden stiften" hat die nigerianische Ordensschwester Lucy Gidado in Daun und Salm über das Verhältnis zwischen Christen und Muslimen in ihrem Heimatland berichtet.

Daun/Salm. (red) Es gebe keine Alternative zum Dialog zwischen Christen und Muslimen, betonte die 52-jährige Ordensschwester Lucy Gidado. Und: „Meine Vision ist, dass irgendwann wirklich Frieden herrscht." Jesus sei Modell und Inspiration für den Frieden, betonte die Schwester. Sie selbst habe in Nigeria, einem „großen Land mit vielen armen Menschen und zahlreichen Konflikten zwischen den ethnischen Gruppen", viele muslimische Freunde und Mitarbeiterinnen.

Schwester Lucy berichtete von ihrer Arbeit zur Förderung der Würde und Bildung der Frauen. Hauptanliegen sei, Frauen und Familien zu stärken und spirituell zu begleiten, sie eine „Kultur des Friedens" zu lehren. In dem „Männerland Afrika" müsse sich das Rollenverständnis ändern, forderte sie. „Hier läuft ganz viel", lobte am Ende des Gesprächsabends die Trierer Missio-Referentin Andrea Tröster die Eine-Welt-Arbeit im Dekanat Daun - eingeladen zu dem Termin hatten das Dekanat und der Verein „Forum Eine Welt". Das Dekanat Daun pflege Partnerschaft mit Nigeria in vielerlei Hinsicht. Als Beweggründe nannte sie unter anderem, dass der in Weidenbach tätige nigerianische Priester Ohajuobodo Oko zum Seelsorgeteam des Dekanats gehöre und den jährlichen „Afrikatag" ins Leben gerufen hat.

Mit Blick auf den Vortrag Schwester Lucys sagten Christa Karoli (Gerolstein) und Gisela Meyer (Birgel) vom „Forum Eine Welt", dass es Mut mache zu erfahren, dass es in Nigeria Beispiele des Dialogs gebe.

Das „Forum Eine Welt" wurde im Oktober 2003 in Gerolstein gegründet. Kontakt: Christa Karoli, Telefon 0170/5347726, Gisela Meyer, Telefon 06597/ 961166, Internet www.forum1welt.de.                                                                                                                                            noj/dr

 Trierischer Volksfreund, 17./18. 10. 2009