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Klezmerkonzert zum Holocaustgedenktag im Rathaus Gerolstein am 1. Februar 2015
In ihrer Rede erinnerte sie an die mind. 1,1 Millionen Opfer allein im
Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Sie zitierte hier einen Text von Peter Beier, dem Präses der evangelischen
Kirche.
"Zukunft braucht Erinnerung. Gedenkt! Erinnert nicht nur! Erinnerung atmet
flach, Gedächtnis atmet tief. Vergangenheit ist nie vergangen, Tote sind
nicht nur tot, im Haus wohnt das Gestern. Und die Zukunft braucht ein langes
Gedächtnis."
Ein weiterer Redebeitrag kam vom Beigeordneten Josef Bach. Er erinnerte an
die Opfer aus Gerolstein. Er nahm Bezug auf das Buch "Gegen das Vergessen -
das Schicksal der Gerolsteiner Juden". (Karl-Heinz Böffgen). Er zitierte aus
dem Vorwort des Buches. "Wir wollen Menschen erreichen und informieren. Sie
sollen erfahren, daß die Nazizeit und der Völkermord kein abstrakter,
zurückliegender Teil deutscher Geschichte ist. Wir wollen zu Verständnis und
Toleranz aufrufen, und an den Mut der Bürger appellieren, um sich gegen
Unrecht und Antisemitismus einzusetzen.
Herr Bach beendete seine Rede mit dem emotionalen Satz "Die Würde des
Menschen ist unantastbar."
Nach den Redebeiträgen spielte die Gruppe Niealldoh (die Mitglieder kommen
aus dem Großraum Insul/Ahr) Klezmermusik, jene Musik, die aus dem mittel-
und osteuropäischen Judentum stammende weltliche Musik. Die instrumentale
Fest- und Tanzmusik orientiert sich an religiösen Traditionen, die bis in
biblische Zeiten zurückreichen. Ihre musikalische Ausdrucksweise entwickelte
sich indessen weiter bis in die Gegenwart.
Die Musikgruppe verabschiedete sich nach einer gewünschten Zugabe.
Bilder vom Klezmerkonzert |
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Fotos: Klaus Heller |